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Multifremdschlüssel ist ein Attribut, welches auf die Primärschlüssel mehrerer weiterer Tabellen verweist und so die die Definition von Beziehungen zwischen Tabellen erleichtert, die eine 0:1-/1:n-Beziehung oder eine n:m-Beziehung zu vielen anderen Tabellen eingehen.
In Hintergrund entstehen:
1.zwei physische Spalten von Typ int und varchar(63). Die varchar(63)-Spalte enthält den Namen der Fremdtabelle (z.B. ANW,ORG, VTAB_Incident ,…) , die INT-Spalte enthält die ID des Objekts.
2.zwei dynamische Spalten, die die Textäquivalente der zwei physischen Spalten zurückgeben.
Beispiel: Tabelle mit Multifremdschlüssel auf physischer Ebene:
Tabelle VTAB_Rechner (physische Ebene)
VTAB_Rechner_ID |
VCOL_Rechner_MDT_ID |
VCOL_Name |
VCOL_Zust_TAB |
VCOL_Zust_ID |
1 |
1 |
S5896 |
ORG |
5 |
2 |
1 |
S6231 |
PAF |
8 |
3 |
1 |
NB-9876 |
PAF |
15 |
4 |
1 |
NB-1234 |
ANW |
12 |
5 |
1 |
S5566 |
ANW |
8 |
Tabelle Rechner (im Webinterface)
Primärschlüssel |
Name |
Zust. [Tabelle] |
Zust. |
Zust. [Tabelle] [Text] |
Zust. [Text] |
1 |
S5896 |
ORG |
5 |
Org.einheit |
Entwicklung |
2 |
S6231 |
PAF |
8 |
Partnerfirma |
Microsoft |
3 |
NB-9876 |
PAF |
15 |
Partnerfirma |
Sony |
4 |
NB-1234 |
ANW |
12 |
Mitarbeiter |
Hans Mustermann |
5 |
S5566 |
ANW |
8 |
Mitarbeiter |
Boris Becker |
Vergleich Fremdschlüssel vs. Multifremdschlüssel:
Fremdschlüssel:
Für jeden Rechner ist ein (nicht mehrere) Mitarbeiter zuständig. D.h., die Tabelle „Rechner“ enthält einen Fremdschlüssel auf die Tabelle „Mitarbeiter“.
Multifremdschlüssel:
Für jeden Rechner ist entweder ein (nicht mehrere) Mitarbeiter oder eine (nicht mehrere) Partnerfirma oder eine (nicht mehrere) Abteilung zuständig.
Erstellung / Bearbeitung von Multifremdschlüsseln
Registerkarte „Allgemein“
Verwenden Sie diese Registerkarte, um Oder-Beziehungen zwischen den Tabellen aufzubauen.
siehe auch Multifremdschlüssel
Tatsächlicher ID-Spaltenname
Eingabe des physischen ID-Spaltennamens (Fremdschlüssel) der möglichen Fremdtabelle.
Tatsächliche Tabellennamen-Spalte
Eingabe des physischen Namens des Fremdschlüssels der möglichen Fremdtabelle.
Bei der Eingabe der beiden Spaltennamen für die Fremdschlüssel der möglichen Fremdtabelle müssen die Namenskonventionen eingehalten werden. Werden keine Namen vergeben, werden die Spaltenamen automatisch generiert.
Benutzername
Name des Fremdschlüssels, der im Webinterface verwendet wird.
0:n oder 1:n
Gibt an, ob es sich um eine Muss- oder Kann-Beziehung handelt.
als 1:1-Beziehung behandeln
Gibt an, dass bei der Zuordnung im Webinterface nur zu einer Ausprägung der Tabelle zugeordnet werden kann.
Beschreibung
Beschreibung des Multifremdschlüssels. Die Beschreibung wird im Webinterface als feldsensitive Hilfe „?“ genutzt.
Registerkarte „Kardinalität (direkt)“
Benutzen Sie diese Registerkarte, um die 0:n oder 1:n-Beziehungen zwischen Tabellen näher zu beschreiben und die Optionen für die Bearbeitungs- und Auswertungsmöglichkeiten festzulegen.
bei Anzeige
Checkbox „benutzen“
Gibt an, ob zur Fremdtabelle (Beziehungstabelle) aus dem Kontextmenü heraus verzweigt werden kann.
Textfeld
Beschreibung der Beziehung, die im Kontextmenü unter „Auswertung“ für die Auswahl/Selektion der Tabelle angezeigt wird.
bei Bearbeitung
Checkbox „benutzen“
Gibt an, ob die Selektion und Zuordnung der Fremdtabelle (Beziehungstabelle) direkt aus dem Kontextmenü möglich ist.
Textfeld
Beschreibung der Beziehung, die im Kontextmenü unter „bearbeiten“ für die Auswahl/Selektion der Tabelle angezeigt wird
Beziehungsbeschreibung (generell)
Beziehungsbeschreibung, die im Explorer bei der Analyse der Beziehungen angezeigt wird.
Beziehungsbeschreibung (konkret)
Die Beziehungsbeschreibung ist standardmäßig ein fester Text. Hier kann der Text dynamisch definiert werden, abhängig von konkreten n- und m-Objekten und weiteren Eigenschaften.
Kontext-Untermenü
Zuordnung der Beziehung zu einem Kontext-Untermenü.
Neu: Anlegen eines neuen Kontext-Untermenüs
Durch die Zuordnung der Beziehungen zu einem Kontext-Untermenü wird eine weitere Detailtiefe im Webinterface für die Auswahl/Selektion der Beziehungen im Kontextmenü erstellt (Drill Down).
Beziehungstyp
Gibt die Art des Beziehungstyp an. Dies Angabe kann bei der Festlegung von Art und Umfang der zu analysierenden Beziehungen für die unterschiedlichen Analysen wie z.B. Impact-Analyse, Fehlerursachenanalyse etc., herangezogen werden.
Neu: Anlegen eines neuen Beziehungstyps.
Registerkarte „Kardinalität (indirekt)“
Analog zur Registerkarte „Kardinalität (direkt).
Registerkarte „mögliche Tabellen“
Benutzen Sie diese Registerkarte, um die möglichen Beziehungen zwischen den Tabellen (0:n, 1:n) hinzuzufügen, zu löschen oder zu bearbeiten.
mögliche Tabellen
Zeigt alle Tabellen an, mit denen die Tabelle eine 0;n-/1:n-Beziehung eingehen kann.
Optionen:
hinzufügen
Fügt der Tabelle eine mögliche Fremdtabelle (Beziehungstabelle) zu.
bearbeiten
Die ausgewählte hinzugefügte Tabelle kann bearbeitet werden.
löschen
Die ausgewählte Tabelle kann gelöscht werden.
Registerkarte „Erweiterte Eigenschaften“
Verwenden Sie diese Registerkarte, um weitere Eigenschaften für den Multifremdschlüssel zu definieren,
Anzeige-Einstellungen (ID)
Diese Einstellungen gelten für die physikalische Spalten, die die numerische ID enthält.
Anzeige-Einstellungen (Tabelle)
Diese Einstellungen gelten für die physikalische Spalten, die den Tabellennamen enthält.
Anzeige-Einstellungen ID-Textäquivalent
Diese Einstellungen gelten für die ID-Textäquivalent-Spalten.
Anzeige-Einstellungen Tabelle-Textäquivalent
Diese Einstellungen gelten für die ID-Textäquivalent-Spalten.
Generel:
im Bearbeitungsformular anzeigen
Gibt an, ob das Attribut im generierten Standardbearbeitungsformular für die Tabelle genutzt wird.
Im Webinterface anzeigen
Gibt an, ob das Attribut standardmäßig in der generierten Sicht auf die Tabelle angezeigt wird.
In 360-Grad-Sicht anzeigen
Gibt an, ob das Attribut in der generierten 360-Grad-Sicht-Maske angezeigt wird.
Kontextmenü anzeigen
Gibt an, ob im Webinterface ein Kontextmenü geöffnet werden soll. Standard ist , dass es geöffnet wird, aber bei einigen Attributen ist es unerwünscht.